BKK Dachverband e.V.|28.05.2025
STATEMENT
Statement zum BDA-Positionspapier für eine effiziente Verwaltung der Sozialversicherungsträger
Berlin (kkdp)·Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes, kommentiert das heute veröffentlichte Positionspapier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.
"Im System der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird bereits jetzt intensiv daran gearbeitet, Effizienzreserven zu heben. Der Schlüssel dazu ist die Digitalisierung und der bereits gängige Einsatz von KI. Zusätzlich wäre es wichtig, eine schnellere Entbürokratisierung und transparentere Strukturen zu erreichen.
Allein die Abschaffung der Schriftformerfordernis würde schon viel bewirken und ist nur ein Beispiel einer langen Liste von bürokratischen Vorgaben. Wie man dennoch besser werden kann, dazu stehen die Betriebskrankenkassen bereits in engem Austausch mit den Arbeitgebenden, insbesondere was den Ausbau des elektronischen Datenaustausches zwischen allen Beteiligten betrifft. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Arbeitgebenden in puncto Digitalisierung ebenfalls ihre Hausaufgaben machen müssen.
Eine rote Linie und Nebelkerze sind für uns die immer wieder aufkommende Idee eines zentralisierten Verwaltungsapparats, der vermeintlich Ineffizienzen im System per Geisterhand beseitigt. Das ist ein Trugschluss, denn es ist gerade die Vielfalt und der Wettbewerb zwischen den Kassen, die Innovation fördern und die Effizienz des Verwaltungshandelns erhöhen. Ein weiterer Trugschluss ist die Vorstellung, dass es eine für alle Fälle passende Antwort auf komplexe Fragestellungen gibt. Das würde auch den Arbeitgebenden nicht gerecht werden.
Ansonsten greift die BDA einige zentrale Punkte auf, die die Betriebskrankenkassen seit Langem fordern. Dazu gehören die Vereinheitlichung der Aufsichtsstrukturen und die Rücknahme der im Jahr 2020 eingeführten Erweiterung des Verwaltungsrats der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung."
"Im System der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird bereits jetzt intensiv daran gearbeitet, Effizienzreserven zu heben. Der Schlüssel dazu ist die Digitalisierung und der bereits gängige Einsatz von KI. Zusätzlich wäre es wichtig, eine schnellere Entbürokratisierung und transparentere Strukturen zu erreichen.
Allein die Abschaffung der Schriftformerfordernis würde schon viel bewirken und ist nur ein Beispiel einer langen Liste von bürokratischen Vorgaben. Wie man dennoch besser werden kann, dazu stehen die Betriebskrankenkassen bereits in engem Austausch mit den Arbeitgebenden, insbesondere was den Ausbau des elektronischen Datenaustausches zwischen allen Beteiligten betrifft. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Arbeitgebenden in puncto Digitalisierung ebenfalls ihre Hausaufgaben machen müssen.
Eine rote Linie und Nebelkerze sind für uns die immer wieder aufkommende Idee eines zentralisierten Verwaltungsapparats, der vermeintlich Ineffizienzen im System per Geisterhand beseitigt. Das ist ein Trugschluss, denn es ist gerade die Vielfalt und der Wettbewerb zwischen den Kassen, die Innovation fördern und die Effizienz des Verwaltungshandelns erhöhen. Ein weiterer Trugschluss ist die Vorstellung, dass es eine für alle Fälle passende Antwort auf komplexe Fragestellungen gibt. Das würde auch den Arbeitgebenden nicht gerecht werden.
Ansonsten greift die BDA einige zentrale Punkte auf, die die Betriebskrankenkassen seit Langem fordern. Dazu gehören die Vereinheitlichung der Aufsichtsstrukturen und die Rücknahme der im Jahr 2020 eingeführten Erweiterung des Verwaltungsrats der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung."
Pressekontakt:
Thorsten Greb
+49 30 2700 406 - 302
thorsten.greb@bkk-dv.de