Virchowbund|10.07.2025

PRESSEMITTEILUNG

Ärzte-Umfrage zeigt: Niederlassung ist das beste Modell der Berufsausübung

Berlin (kkdp)·Die große Mehrheit der Praxisärzte sieht in der Niederlassung die Idealform der Berufsausübung. Dies ergibt eine Repräsentativbefragung der gemeinnützigen Stiftung Gesundheit. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands, Dr. Dirk Heinrich, erklärt die ungebrochene Attraktivität der Niederlassung so:

"Die Niederlassung ist und bleibt für Ärztinnen und Ärzte der Goldstandard der Berufsausübung. Vier von fünf befragten Ärzten sehen darin das beste Modell, um medizinisch hochwertige Patientenversorgung und wirtschaftlichen Erfolg unter einen Hut zu bekommen - und gleichzeitig Spielraum für die eigene berufliche Entwicklung zu haben".

Die freie Wahl von Diagnostik, Therapien und medizinischen Schwerpunkten sind unter den am häufigsten genannten Gründen, aus denen die Befragten sich für eine Niederlassung entscheiden. Auch die Möglichkeit, sich intensiver mit seinen Patientinnen und Patienten auseinanderzusetzen als zum Beispiel im Klinikalltag, ist ein zentrales Argument.

Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass es dringend nötig ist, die Voraussetzungen für die Niederlassung auf politischer Ebene zu verbessern. Dr. Heinrich betont besonders zwei Aspekte: verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie, wie beispielsweise Dokumentationsvorschriften, Kassenanfragen und Prüfaufträge.

"Die Politik muss auf diese Weise positive Anreize zur Niederlassung setzen. Darauf aufbauend braucht es auch intensive persönliche Begleitung und Unterstützung. Im Virchowbund begleiten wir mehrere hundert Niederlassungen jährlich. Dort hören wir, was junge Ärztinnen und Ärzte sich in der Übergangsphase von der Anstellung in die Selbstständigkeit und in den ersten Jahren als Praxisinhaber wünschen", berichtet Dr. Heinrich. "Wir erleben große Dankbarkeit dafür, dass wir sie gezielt an wirtschaftliche Themen wie Praxisfinanzen, Controlling und Abrechnung heranführen, die offenbar in Studium und Weiterbildung immer noch zu kurz kommen."

Pressekontakt:

Dr. Diana Michl
Tel: 030 / 28 87 74 - 0
Fax: 030 / 28 87 74 - 115
presse@virchowbund.de


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